Decks:
Die meisten Decks bestehen aus kanadischem Ahornholz oder Bambus. Außerdem kommen in den letzten Jahren auch häufiger Materialien, wie Esche-, Pappel- und Lindenholz zum Einsatz. Wie du vielleicht bereits bemerkt haben solltest, gibt es unterschiedlichsten Formen, Shapes, Längen und Breiten, welche natürlich verschiedene Eigenschaften mit sich bringen. Zunächst solltest du darauf achten, dass die Breite des Decks zur Größe deiner Füße passt um dir einen sicheren Stand auf dem Brett zu geben. Die Länge des Decks sollte ebenfalls zu deiner Größe passen um dir eine angenehme Standposition zu garantieren.
Arten:
DOWNHILL: Im Bereich des Downhillskatens werden Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h und mehr erreicht. Die meisten Downhillboards haben, durch den sogenannten Drop, einen tieferen Standpunkt als andere Boards. Der Druckpunkt den der Fahrer auf das Board ausübt wandert dabei unterhalb des Achsdrehpunktes, wobei das Board bei höheren Geschwindigkeiten wesentlich stabiler bleibt. Durch den tiefer liegenden Schwerpunkt wird außerdem die Kurvenlage verbessert. Allerdings sind solche gedroppten Decks in Bezug auf die Lenkung etwas träger, weshalb viele Fahrer – insbesondere auf Strecken mit vielen Kurven – flexfreie Top-Mount-Boards mit hohem Concave fahren.
FREERIDE: In den letzten Jahren etablierte sich das Freeride-Longboarding als äußerst populäre Disziplin. Freeride-Decks sind ähnlich wie Downhill-Boards auf Speed ausgelegt. Die meisten Freeride-Decks sind Twin-Tip-Decks, also symmetrisch, damit es kein klar definiertes Hinten und Vorn gibt, was bei vielen Slides von Vorteil ist. Außerdem sind die meisten Freeride-Boards als Drop-Through-Boards designt um Slides zu erleichtern. Auch gedroppte Boards lassen sich in der Freeride-Welt häufig finden, da ein tieferer Standpunkt Slides erleichtert. Um Wheelies und Shuvits zu ermöglichen verfügen einige Freeride-Decks über Nose- und Tailkicks.
CARVING: Beim Carven steht nicht das Erreichen der höchstmöglichen Geschwindigkeit im Vordergrund, sondern eher das Fahren möglichst tiefer Turns im Gefälle. Außerdem sind häufig Segmente über den Rollen ausgespart oder gar nicht erst vorhanden um das Berühren von Brett und Rollen und das damit verbundene plötzliche Stoppen zu verhindern.
CRUISING: Cruisingboards oder Cruiserboards ähneln im Prinzip am ehesten verlängerten Skateboards, da sie meist ein Tail aufweisen und teils auch mit einer Nose ausgestattet sind. Auch Ollies und Airs sind mit diesen Decks in eingeschränktem Rahmen möglich.
SLALOM: Slalomboards sind etwas verkürzt und weisen in der Regel eine Länge von 60-90cm auf, weshalb szeneintern häufig diskutiert wird, ob man sie zu den Longboards zählen sollte oder nicht. Gerade bei Fahrern, die nur gelegentlich mit dem Board unterwegs sind, ist das Slalomboard durch seine Wendigkeit und transportfreundlichere Größe sehr beliebt.
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